Description
Dieses Buch untersucht die Softwarekrise “neuer Art”, die derzeit im Spannungsfeld wichtiger Entwicklungslinien der Softwaretechnik entsteht: der Virtualisierung sowie dem √úbergang von der Automation zur Autonomik. Neue Generationen intelligenter Werkzeuge und Systeme sollen sich zukünftig eigenst√§ndig, autonom, via Internet vernetzen, sich wechselnden Einsatzbedingungen anpassen und Entscheidungen dabei situationsabh√§ngig auf die eigenen Ziele ausrichten können – und zwar ohne direkte menschliche Mitwirkung. Die Technologie der Autonomik umfasst z. B. Logistiksysteme in H√§fen, autonome Kraftfahrzeuge und Roboter. Ausgehend von den technologischen Grundlagen behandelt das Buch die wesentlichen rechtlichen Aspekte, die durch neue Technologien, wie etwa virtualisierte Netzstrukturen, und die Autonomie kooperativ-intelligenter Softwareagenten entstehen. Es stellt sich die Frage, ob die Handlungen und Entscheidungen von vernetzten Systemen und intelligenten Softwareagenten dieselbe rechtliche Qualit√§t haben wie die einer natürlichen oder juristischen Person? Was bedeutet die Autonomie von Softwareagenten für die gegenw√§rtigen rechtlichen Regelungen für Verschulden und Haftung? Zeichnen sich neue Haftungsstrukturen ab?