Die Arbeit mit dem Radium Radioaktivit√§tsforschung 1896 -1914
Author(s): Beate Ceranski
Publisher: Springer
ISBN: 9783662676929
Edition:
$39,99
Delivery: This can be downloaded Immediately after purchasing.
Version: Only PDF Version.
Compatible Devices: Can be read on any device (Kindle, NOOK, Android/IOS devices, Windows, MAC)
Quality: High Quality. No missing contents. Printable
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Description
Description
Dieses Buch macht die überraschende Vielfalt der Personen und T√§tigkeiten in der Radioaktivit√§tsforschung sichtbar. Dabei wird der Begriff der wissenschaftlichen Arbeit neu konzeptualisiert. Neben die Forschungsarbeit im Labor treten scheinbare Rand-, Neben- und Routinet√§tigkeiten, die für die Radioaktivit√§tsforschung als Disziplin von zentraler Bedeutung waren. Bade√§rzte, Industriechemiker und Bergbaubeamte waren an der Erforschung der neuen Substanzen und Strahlen ebenso beteiligt wie eine vergleichsweise hohe Zahl von Frauen. Die erste umfassende Studie zur deutschsprachigen Radioaktivit√§tsforschung im vorderen Teil des Buches offenbart die Ausnahmestellung der Hauptst√§dte Berlin und Wien für die Forschung ebenso wie fruchtbares akademisches Leben in der Provinz; sie zeigt, wie das neue Gebiet an den Hochschulen in die Lehre einzog und welchen Beitrag Professoren, Privatdozenten und Promovierende zur Forschung leisteten. Erstmals wird auch die Bedeutung der Wasseruntersuchungen aufgezeigt, die durch die Hoffnung auf radioaktive Heilquellen angetrieben wurden. Im zweiten Teil werden in internationaler Perspektive unsichtbare und in der Geschichtsschreibung oft wenig beachtete Facetten der „Arbeit mit dem Radium“ untersucht. So mussten Instrumente und radioaktive Pr√§parate überhaupt erst hergestellt und in Umlauf gebracht werden. Auch die Etablierung von Nachweismethoden für Radioaktivit√§t erforderte viel Arbeit, von der niemand sprach. Dienstleistungen wie die Entwicklung therapeutisch nutzbarer Pr√§parate, Gutachtert√§tigkeiten, die Herausgabe einer Zeitschrift oder die Organisation eines Kongresses werden als integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit in ihrer Bedeutung dargestellt. Eine Reflexion zur Arbeitsorganisation und zum disziplin√§ren Status bündelt die Ergebnisse in einer neuen Gesamtsicht auf die frühe Radioaktivit√§tsforschung. ¬â€Â
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Die Arbeit mit dem Radium Radioaktivitätsforschung 1896 -1914
Author(s): Beate Ceranski
Publisher: Springer
ISBN: 9783662676929
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Dieses Buch macht die überraschende Vielfalt der Personen und Tätigkeiten in der Radioaktivitätsforschung sichtbar. Dabei wird der Begriff der wissenschaftlichen Arbeit neu konzeptualisiert. Neben die Forschungsarbeit im Labor treten scheinbare Rand-, Neben- und Routinetätigkeiten, die für die Radioaktivitätsforschung als Disziplin von zentraler Bedeutung waren. Badeärzte, Industriechemiker und Bergbaubeamte waren an der Erforschung der neuen Substanzen und Strahlen ebenso beteiligt wie eine vergleichsweise hohe Zahl von Frauen. Die erste umfassende Studie zur deutschsprachigen Radioaktivitätsforschung im vorderen Teil des Buches offenbart die Ausnahmestellung der Hauptstädte Berlin und Wien für die Forschung ebenso wie fruchtbares akademisches Leben in der Provinz; sie zeigt, wie das neue Gebiet an den Hochschulen in die Lehre einzog und welchen Beitrag Professoren, Privatdozenten und Promovierende zur Forschung leisteten. Erstmals wird auch die Bedeutung der Wasseruntersuchungen aufgezeigt, die durch die Hoffnung auf radioaktive Heilquellen angetrieben wurden. Im zweiten Teil werden in internationaler Perspektive unsichtbare und in der Geschichtsschreibung oft wenig beachtete Facetten der „Arbeit mit dem Radium“ untersucht. So mussten Instrumente und radioaktive Präparate überhaupt erst hergestellt und in Umlauf gebracht werden. Auch die Etablierung von Nachweismethoden für Radioaktivität erforderte viel Arbeit, von der niemand sprach. Dienstleistungen wie die Entwicklung therapeutisch nutzbarer Präparate, Gutachtertätigkeiten, die Herausgabe einer Zeitschrift oder die Organisation eines Kongresses werden als integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit in ihrer Bedeutung dargestellt. Eine Reflexion zur Arbeitsorganisation und zum disziplinären Status bündelt die Ergebnisse in einer neuen Gesamtsicht auf die frühe Radioaktivitätsforschung. ÂÂ

